Anatomie der Begegnung – Leichte Sprache Stück-Beschreibung
Das Tanz-Labor Leipzig macht ein neues Tanz-Stück.
Das Tanz-Stück heißt: Anatomie der Begegnung.
Anatomie ist ein schweres Wort.
Das Wort erklärt wie etwas aufgebaut ist.
Zum Beispiel wie ein Körper aufgebaut.
Die Anatomie erklärt:
Ein Körper hat Knochen.
Die Knochen sind bei Menschen meisten gleich aufgebaut.
Auch beim Tanz-Stück wird etwas aufgebaut:
Eine Begegnung zwischen verschiedenen Menschen.
Das ist ein anderes Wort für Zusammen-Treffen.
Im Tanz-Stück treffen Menschen zusammen.
Sie bauen eine Beziehung mit-einander auf.
Stück-Beschreibung in Leichter Sprache
5 Menschen stehen auf einer Bühne.
Sie haben verschiedene Körper.
Sie haben verschiedene Wünsche.
Und verschiedene Ängste.
Es geht um das Zusammen-Treffen der 5 Menschen.
Das Tanz-Stück zeigt:
Menschen haben Angst vor dem Zusammen-Treffen.
Menschen wollen sich aber treffen.
In dem Tanz-Stück geht es um die Fragen:
Woher kommen die Ängste?
Was entsteht aus diesem Zusammen-Treffen?
Wie kann man die Ängste auflösen?
Wie können unsere Körper dabei helfen?
Diese Fragen beantwortet das Tanz-Stück.
Was die Tänzer und Tänzerinnen auf der Bühne machen
Die Tänzer und Tänzerinnen schauen sich an.
Sie sehen einen fremden Körper.
Sie sehen einen fremden Menschen.
Sie haben ein Bild der anderen Tänzer im Kopf.
Sie vermuten etwas über die anderen.
Das nennt man: Vor-Urteile haben.
Sie gehen ein kleines Stück auf-einander zu.
Dann fassen sie sich an.
Erst ganz vorsichtig.
Der andere Körper ist fremd.
Sie lernen den anderen Körper kennen.
Jeder Mensch hat seine Grenzen.
Die Tänzer und Tänzerinnen sind auch mutig.
Sie trauen sich.
Sie überschreiten ihre Grenze ein bisschen.
Sie tanzen zusammen.
Und dadurch entsteht ein Wir-Gefühl.
Wer die Idee für das Tanz-Stück hatte
Das Tanz-Stück ist von Lisa Lotte Giebel.
Sie ist Tänzerin und Tanz-Lehrerin.
Sie hat modernen Tanz gelernt.
Lisa Lotte Giebel hat sich das Tanz-Stück ausgedacht.
Diese Arbeit nennt man auch:
Choreografie.
Dabei hilft ihr Mona-Bawani Mühlhausen.
Diese Arbeit nennt man auch:
Künstlerische Mit-Arbeit.
Wer beim Tanz-Stück mitmacht
Die Tänzer und Tänzerinnen heißen:
• Anette Winkler
• Lize Voigt
• Matthias Hertel
• Pierre Zinke
• Steven Solbrig
Die Musik beim Stück macht Maike Hautz.
Auf der Bühne hängen Stoffe herunter.
Das hat sich Svantje Woltersdorf ausgedacht.
Sie macht auch die Kostüme.
Licht und Videos sind von Henning Schletter.
Menschen mit und ohne Behinderung
arbeiten beim Tanz-Stück zusammen.
Das nennt man auch:
Inklusive Arbeit.
Wann das Tanz-Stück gezeigt wird
Das Tanz-Stück wird gezeigt:
am 27. September 2024 um 20 Uhr
am 28. September 2024 um 20 Uhr
am 29. September 2024 um 18 Uhr
Mehr Informationen dazu hier: www.lofft.de
Die Informationen sind nicht in Leichter Sprache.
Das Tanz-Stück wird im LOFFT – DAS THEATER gezeigt.
Die Adresse ist:
Spinnerei-Straße 7
Halle 7
04179 Leipzig
Eintritts-Karten gibt es hier:
www.lofft.de
Wollen Sie Eintritts-Karten bestellen?
Dann rufen Sie diese Nummer an: 0341 355 955 10
Oder schreiben Sie eine E-Mail an: tickets@lofft.de
Brauchen Sie Hilfe beim Bestellen?
Oder haben Sie noch Fragen?
Dann schreiben Sie uns eine E-Mail an: kontakt@tanzlabor-leipzig.de
Barriere-Freiheit im LOFFT – DAS THEATER
Das Tanz-Stück wird im LOFFT – DAS THEATER gezeigt.
Das Theater ist rollstuhl-gerecht.
Park-Plätze sind vor dem Haus.
Es gibt einen Fahrstuhl.
Und eine Behinderten-Toilette.
Vor dem Tanz-Stück zeigen wir blinden Menschen die Bühne.
Sie dürfen alles auf der Bühne anfassen.
Blinde Menschen wissen dann:
• So sieht die Bühne aus.
• Diese Dinge sind auf der Bühne.
Das nennt man Tast-Führung.
Für die Tast-Führung können Sie sich anmelden.
Schreiben Sie uns dafür eine E-Mail an: kontakt@tanzlabor-leipzig.de
Und es gibt Audio-Deskription.
Blinde Menschen bekommen Kopf-Hörer.
Eine Stimme spricht dann:
• So sehen die Tänzer aus.
• So bewegen sich die Tänzer auf der Bühne.
Blinde Menschen verstehen das Tanz-Stück dann besser.
Für gehörlose Menschen gibt es Gebärden-Sprache.
Neben der Bühne steht eine Gebärden-Sprach-Dolmetscherin.
Sie beschreibt die Worte und Musik mit ihren Händen.
Und mit Bewegungen in ihrem Gesicht.
Gehörlose Menschen wissen dann:
• Das sagen die Tänzerinnen auf der Bühne.
• Die Musik ist schnell oder langsam.
• Die Musik ist laut oder leise.
Achtung:
Gebärden-Sprache findet leider nicht statt.
Die Dolmetscherin ist krank.
Diese Personen haben mit-gemacht
Choreografie: Lisa Lotte Giebel
Künstlerische Assistenz: Mona-Bawani Mühlhausen
Tanz: Anette Winkler, Lize Voigt, Matthias Hertel, Pierre Zinke und Steven Solbrig
Musik: Maike Hautz, Nele Immer (Cello-Aufnahme)
Bühnen-Bild und Kostüme: Svantje Woltersdorf
Licht und Video: Henning Schletter
Plakat-Bild: Conor Ostheimer
Audio-Deskription und Tast-Führung: HörMal Audiodeskription, Tomke Koop, Lena Graf
Gebärden-Sprach-Dolmetscherin: Julia Mischke
Prüfung Leichte Sprache: Leben mit Handicaps e. V., Kristin Burkhardt, Anne-Kristin Kausch, Steven Wallner
Text in Braille-Schrift: Deutsches Zentrum für barriere-freies Lesen
Inklusive Kommunikation: Anna Müller
Projekt-Leitung: Franziska Oertel vom Tanz-Labor Leipzig.